Orgel in Oliwa

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Orgel in Oliwa
Orgel in Oliwa
Fot. Gdańska Organizacja Turystyczna

Engel, bewegliche Sonnen, Monde und Sterne, ein leichtes Geflecht aus Efeu und Blumen. In der Mitte ein wunderschönes Glasfenster mit der Abbildung der Madonna mit dem Kind. Eine Kaskade an Geräuschen, die den Gesang der Vögel, das Rauschen des Windes und das Plätschern des Wassers, das Summen der Bienen und sogar ein Gewitter nachahmt! Die monumentale Orgel aus dem Rokoko mit einem beeindruckenden Klang und einer außergewöhnlich reichen Verzierung des Orgelprospektes ist ein Schmuckstück der Kathedrale in Oliwa. Deren Schöpfer - die Meister Jan Wulf und Friedrich Rudolf Dalitz bauten über 28 Jahre an der Orgel. Der Spieltisch ist mit zwei anderen Instrumenten verbunden: mit einer kleinen Chororgel im Südflügel des Querschiffs und dem Hauptwerk in der Nähe des Ausgangs. Die Orgel hat insgesamt 7876 Pfeifen. Die Pfeifen in der Hauptorgel messen von mehreren Zentimetern bis zu fast 11 Metern! Deren erstaunlicher Klang mit einem besonderen Echo-Effekt kann während der täglichen kurzen Konzerte sowie während des berühmten Internationalen Festivals der Orgelmusik oder auch des Abschlusskonzertes des Internationalen Festivals der Mozartmusik Mozartiana bewundert werden.

Kathedrale in Oliwa

Kathedrale in Oliwa
Kathedrale in Oliwa
Fot. Gdańska Organizacja Turystyczna

Oliwa - ein zauberhafter und ruhiger Stadtteil von Danzig, liegt sehr malerisch im Landschaftspark der Dreistadt und wurde von dem berühmten Weltenbummler Alexander von Humboldt als drittschönster Platz auf Erden besungen. Sie ist vom wunderschönen Zisterzienser Park umgeben, der von einem Meister der Landschaftsarchitektur geplant wurde - André La Notre.  Ein Spaziergang zwischen den alten Bäumen, den seltenen und wertvollen Pflanzenarten führt in Richtung der Kathedrale mit ihren charakteristischen schmalen Türmen. Die Basilika mit drei Schiffen wurde im 13. Jahrhundert als Zisterzienserkloster auf dem Plan eines lateinischen Kreuzes mit 107 Metern errichtet und ist die längste Kirche in Polen. Die wunderschönen Innenräume bergen zahlreiche Kunstschätze: eine Reihe von Altären, eine Kanzel aus dem Rokoko, fantastische Chorgestühle, Porträts der zahlreichen Stifter des Zisterzienserklosters aus dem Barock. In der Mitte des monumentalen Chors steht ein barocker Hauptaltar. Seine „irdische Sphäre“ bilden schwarze Säulen, die in einem Halbkreis angeordnet wurden. Die „himmlische Sphäre“ zeigt eine Vision des Himmels: Wolken und Engelsköpfe aus Stuck.